You are currently viewing Akku-Racer 2019: Gesamtsieg für das THG

Akku-Racer 2019: Gesamtsieg für das THG

Was ein Akku-Schrauber nicht so alles kann – zum Beispiel ein Fahrzeug antreiben: Das stellen jedes Jahr wieder Schulteams aus Wolfsburg unter Beweis. Zum sechsten Mal richteten die Stadt Wolfsburg und die Hochschule Ostfalia jetzt den Akku-Racer-Wettbewerb aus.
Elektro-Kettcars der besonderen Art gingen am Samstag vor dem Phaeno an den Start. Dort fand zum sechsten Mal der Akku-Racer-Wettbewerb der Wolfsburger Schulen statt. Die Stadt Wolfsburg und die Ostfalia Hochschule rufen seit 2013 zum Mitmachen auf, später kam das Wissenschaftstheater Phaeno als Kooperationspartner hinzu.
Sechs Teams präsentierten ihre Fahrzeuge auf dem Vorplatz des Phaeno. Vertreten waren die Neue Schule Wolfsburg, Ratsgymnasium, Theodor-Heuss-Gymnasium, Leonardo da Vinci Schule, Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule und auch ein Team der Wolfsburger Beschäftigungs Gesellschaft (WBG). Alle hatten sich gut vorbereitet.

Studenten unterstützen das Projekt

Studenten der Ostfalia Hochschule halfen beim Projekt und betreuten jetzt auch einen Geschicklichkeits-Parcours sowie ein E-Kettcar zum Selberfahren für Zuschauer. Auch ein VIP-Rennen fand statt, bei dem die Schulleitungen in den selbstgebauten Rennwagen ihrer Schützlinge gegeneinander antraten.
Die Schulteams hatten zuvor über mehrere Monate an ihren Fahrzeugen gewerkelt, die nur durch einen Akkubohrer angetrieben werden düfen. „Wir haben uns auch mal spontan getroffen und im Technik-Unterricht am Fahrzeug gebaut“, erzählte Linus Tritthart, 15 Jahre alt, von der Neuen Schule.

Können und Konstruktion

Auf dem Vorplatz lief ein Wettkampf mit drei Kategorien: Beschleunigung – hier war die schnellste Zeit des jeweiligen Teams entscheidend, Ausdauer – bei einer 25 -minütigen Tour ohne zwischendurch den Akku zu wechseln und Geschicklichkeit auf dem Parcours. Dabei war nicht nur das Können, sondern auch die Konstruktion des Akku-Racers entscheidend. Im Anschluss präsentierten die Schüler ihren selbstgebauten Rennwagen im Wissenschaftstheater. Hier wurde von einer Jury auf den Vortrag ebenso wie auf das Design des Fahrzeuges geachtet. Beim Bau der Fahrzeuge standen Elektromobilität und Teamwork im Vordergrund. „Arbeiten im Team ist besonders bei diesem Projekt ein ganz wichtiges Thema“, sagte Prof. Dr. Kay Rüdiger Harms von der Ostfalia Hochschule.

Zu gewinnen gab es einen Wanderpokal sowie einen Sonderpreis – in diesem Jahr eine Fahrt nach Berlin. „Eigentlich ist aber jeder Sieger, weil sie es alle bis hierhin geschafft haben“, betonte Mareike Blohm, Leiterin des Geschäftsbereichs Schule der Stadt Wolfsburg und Mitglied der Jury. Auch wenn es ein sehr großer Aufwand ist, zahle es sich aus, waren sich die Teilnehmenden einig – und das nicht nur wegen der Preise. „ Es ist zwar anstrengend, aber am Ende ist man stolz ,wenn man es bis hier hin geschafft hat“, sagte Selina Pollara, 19 Jahre alt, von der WBG. Die holte übrigens mit ihrer Blech-Seifenkisten den Design-Preis. Den Gesamtsieg sicherte sich das Theodor-Heuss-Gymnasium (THG), das in zwei verschiedenen Klassen antrat. Am schnellsten war die Neue Schule und auf dem Parkours setzte sich Leonardo-da-Vinci durch.

Weiterführende Links:

Quelle: Wolfsburger Allgemeine Zeitung vom 04.06.2019
Fotogalerie vom Akku-Racer 2019 (Wolfsburger Allgemeine Zeitung)
Fotogalerie vom Akku-Racer 2019 (Wolfsburger Nachrichten)