Im Fach Mathematik erwartet alle Schülerinnen und Schüler dasselbe wie an anderen Schulen – oder vielleicht doch nicht? Außer dem Erlernen von Rechentechniken, Formeln und Anwendungen derselben, fordern und fördern wir verstärkt Methodenkompetenz und den Umgang mit neuen Technologien, wollen wir auch in Mathematik entdeckendes und selbständiges Lernen stärken.

So hat die Mathematikkonferenz unserer Schule ein Methodencurriculum beschlossen, das seit dem Schuljahr 2003/2004 im Einsatz ist und immer wieder überarbeitet wird. Das Mathematikkollegium legt auf die Einführung in neue Technologien Wert. Dazu gehört auch der Umgang mit einem Taschenrechner, der ein Computer-Algebra-System besitzt. Die Fachkonferenz Mathematik unserer Schule beschloss deshalb die Einführung des Rechners von Texas Instruments “TI n-spire” am Ende der 7. Klasse für alle Schülerinnen und Schüler. Bei der Investition des Rechners handelt es sich um eine Anschaffung für sechs Jahre. Er kann später wieder verkauft werden.

Neue Technologien im Mathematikunterricht

Der Rechner ist graphikfähig und bietet einen Tabellenmodus, so dass Mathematik im Wechsel zwischen der anschaulichen graphischen, der tabellarischen und der Formelebene stattfinden kann. Veranschaulichung, eigenes Entdecken und eine Vielfalt an Lösungswegen wird möglich.

Neben dem Anwenden von Rechenverfahren treten das Diskutieren von Lösungsstrategien, Hintergründe von Rechenverfahren und reale Probleme in den Vordergrungd. Das integrierte Computer-Algebra-System wird erst in der Oberstufe ausgiebig zum Einsatz kommen, dennoch kann seine Nutzung in der Mittelstufe vorbereitet werden. 

Jede Schülerin und jeder Schüler hat die Möglichkeit jederzeit im Unterricht und zu Hause mit dem Gerät zu arbeiten und die eigenen Lösungswege direkt über den Tageslichtprojektor im Unterricht den Mitschülern und Lehrern zu präsentieren. Der Rechner kann den Schülerinnen und Schülern bei Schwierigkeiten und Rechenunsicherheiten helfen, sofern es das Anwenden von Rechenverfahren betrifft, jedoch kann der Rechner nur mit mathematischen Grundkenntnissen bedient werden. Diese werden also auch weiterhin intensiv vermittelt.

Fördern und Fordern

Es bestehen auch in Mathematik verschiedene Förderangebote über zusätzliche Förderstunden, dem Zusatzprogramm “Schüler helfen Schülern” und eine Nachhilfelehrerkartei. 

Unsere Forderangebote finden in zahlreichen Mathematikwettbewerben wie der “Mathematik-Olympiade” oder dem “Känguru der Mathematik” und vielem mehr statt. Hier gelingt es uns immer wieder, unsere Schülerinnen und Schüler für Mathematik zu begeistern. 

Leistungsbewertung

Bei der Leistungsbewertung richten wir uns nach den currikularen Vorgaben des Landes Niedersachsen: “Eine schriftliche Lernkontrolle wird in der Regel mit “ausreichend” bewertet, wenn mindestens die Hälfte der erwarteten Leistung erbracht wurde. Der für “sehr gut” bis “ausreichend” vorgesehene Bereich sollte in annähernd gleich große Intervalle unterteilt werden. Liegt weniger als ein Fünftel der erwarteten Gesamtleistung vor, ist die schriftliche Lernkontrolle in der Regel mit “ungenügend” zu beurteilen. […] Die Ergebnisse schriftlicher Lernkontrollen und die sonstigen Leistungen, die sich aus mündlichen und anderen fachspezifischen Leistungen zusammensetzen, gehen zu etwa gleichen Teilen in die Zeugnisnote ein.” Weitere Informationen kann man den Kerncurricula für das Fach Mathematik entnehmen.

Hier gibt es Einblicke in die Projekte und Aktivitäten aller MINT-Fächer:

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Ansprechpartnerin

Frau Schubert
Fachgruppenleiterin Mathematik

schubert@thgwob.de