Unser Fach – Wir er(d)kunden die Welt und ihre Prozesse

Etappenweise – Jahrgang für Jahrgang – bekommen die Schülerinnen und Schüler einen umfassenden Blick über geographische Prozesse in Nah- und Fernraum. Nicht selten werden dabei außerschulische Lernorte in die Lehrpläne integriert, da die Erdkunde nicht auf Realbegegnungen im Gelände verzichten kann und möchte. Gerade Exkursionen oder Projektarbeiten (z.B. in Kooperation mit der Naturerkundungsstation NEST) werden immer wieder als echte Lernerlebnisse wahrgenommen.

Hier geht es zu aktuellen Exkursionen, Projekten und Aktivitäten aus allen gesellschaftswissenschaftlichen Fächern.

Video-Schalte nach Südafrika

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Schulsieger des Erdkunde-Wettbewerbs 2024: Pascal Brzoska, 9d

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Alljährlich suchen wir am THG die besten Geographie-Spezialisten mit dem Diercke-Wissen Geographie-Wettbewerb. In diesem Jahr hat Pascal Brzoska gewonnen, gefolgt ...

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Zurzeit beschäftigen wir uns im Jahrgang 5 (ganzjährig) mit dem Leben und Arbeiten in Deutschland und Europa. Zum Thema konventionelle Landwirtschaft besuchen wir möglichst einen landwirtschaftlichen Betrieb in der Umgebung.

Beginnend mit dem Landschaftswandel durch Eis und Wasser beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler in der 6. Klasse (ein Halbjahr) mit physiogeographischen Prozessen. Anschließend führt die Reise in das Innere der Erde. Aufbau und Struktur der Erde erklären die komplexen Zusammenhänge der Bewegungen der Erdkruste, die sich in Naturkatastrophen, wie Vulkanausbrüchen, Erdbeben und Tsunamis zeigen können. Ergänzt wird der Unterricht durch die Exkursion zur Untersuchung eines naturnahen Bachs mit dem NEST.

Städtische Räume in Europa und die Klimazonen der Erde stehen in Jahrgang 7 (ganzjährig) und 8 (ein Halbjahr) auf dem Plan. Hierzu werden insbesondere methodische Fertigkeiten, wie das Gestalten von Plakaten und Expertenrunden eingeübt, um z.B. aus verschiedenen Perspektiven über den Erhalt des tropischen Regenwaldes zu diskutieren. Der Schwerpunkt Stadtgeographie wird am Beispiel Wolfsburgs im Rahmen einer Exkursion mit dem Rad vertieft. Unser Partner ist dabei das NEST.

Dies schafft die Überleitung zu einem Land des Globalen Südens, das im 9. Jg. (ein Halbjahr) in den Mittelpunkt gerückt wird, um anschließend Zusammenhänge zwischen Ländern unterschiedlichen Entwicklungsstandes und Strukturen des Welthandels zu untersuchen.

In der 10. Klasse (ein Halbjahr) wird der Blick für die unterschiedliche Ausprägung von Wirtschaftssektoren in Europa und der EU geschärft, bevor die USA als weitere bedeutende Welt(-wirtschafts) -macht beleuchtet und Einblicke in die rasante Entwicklung von Staaten wie China (und Indien) gewonnen werden.

Zur Zeit sind wir in der Lage, englischsprachigen Erdkundeunterricht für den bilingualen Zweig durchzuführen. Dieser wird in den Jahrgängen 7 und 8 erteilt.

Erdkunde in der Oberstufe

Erdkunde in Jg. 11 (ein Halbjahr): Aktueller geht es nicht. Es dreht sich alles um das aktuelle Leitbild der Vereinten Nationen: Nachhaltige Entwicklung. Was heißt das? Gutes Leben für alle, heute und in Zukunft. Konkret formuliert hat das die UNO in den 17 Zielen für eine Nachhaltige Entwicklung. Der Schwerpunkt im Erdkundeunterricht liegt auf „Nachhaltigkeit in Raumnutzung und Raumentwicklung“ und behandelt prinzipiell und an zahlreichen Beispielen, wie die Umsetzung dieser 17 Ziele bei uns und weltweit vorangebracht werden kann – ein wesentlicher Beitrag zur Allgemeinbildung und zur aktuellen gesellschaftlichen Debatte.

Sek II: Erdkunde im Abitur : Ein Abi in Erdkunde macht sich in der Berufswelt gut, sind damit doch die Grundlagen z.B. für das Verständnis von Voraussetzungen und Prozessen (inter-)nationalen Handelns gelegt.

In der Kursstufe bieten wir Erdkunde zur Zeit als Leistungskurs und Grundkurs an. Die Themen werden vom Ministerium für jeden Abiturjahrgang neu festgesetzt, orientieren sich inhaltlich aber an den folgenden Rahmenthemen: Räumliche Disparitäten in Deutschland und Europa, Räume und Staaten unterschiedlichen Entwicklungsstandes und Aktionsraum Erde. Die Exkursionswoche führt uns z.B. nach Bremerhaven zum Klimahaus und zum Deutschen Auswandererhaus.

Zudem werden Seminarfächer mit geographischen Schwerpunkten durchgeführt. Hier kann die Erdkunde als „Brückenfach“ zwischen Natur- und Gesellschaftswissenschaften dem fächerübergreifenden Lernen besonders dienlich sein.

Ansprechpartnerin

Frau R. Weiß
Fachgruppenleiterin Erdkunde

r.weiss@thgwob.de