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Hamburg-Exkursion der Physiker

Die Fahrt nach Hamburg stand im Zeichen der Berufsinformation über naturwissenschaftlich-technische Berufe. Nach der Anreise mit der Deutschen Bahn (inklusive einer Stunde Verspätung) am Dienstag ging es erstmal zum Einchecken in die wunderbare Jugendherberge „Am Stintfang“ mit Blick über den Hafen.

Am Nachmittag war die Gruppe aus 22 Schülerinnen und Schülern und zwei Lehrkräften zu Besuch in der Hochschule für angewandte Wissenschaften am Berliner Tor. Dort gab es erst einen Vortrag über das Studieren an der Fachhochschule und anschließend einen Rundgang durch die Labore, wo der Professor einige der Versuche vorstellte, die die Studierenden zu absolvieren haben. Da der Besuch kürzer war als gedacht, war anschließend noch genug Zeit für einen Besuch der Plaza der Elbphilharmonie mit Blick auf Hamburg by night.

Der zweite Exkursionstag am Mittwoch war der stressigste. Kaum Zeit zum Frühstücken, da es schon um 7.45 Uhr mit der Fähre direkt von der Jugendherberge nach Finkenwerder ging und auch kaum Zeit zum Mittagessen, da mit der Airbus-Werksführung und dem DESY-Besuch zwei umfangreiche Punkte auf dem Programm standen.

Bei Airbus war vor allem der Bau des riesigen A380 beeindruckend, unter dem die anderen Flugzeuge fast durchfahren konnten. Hätte Herr Krökel sich nicht auf der Weiterfahrt mit dem Bus verfahren, hätte es zeitlich für ein Mittagessen gereicht, aber so musste ein Bäcker beim Umsteigen ausreichen. Trotzdem pünktlich am Deutschen Elektronen Synchrotron (DESY) hörten wir dann zuerst einen Vortrag über Teilchenphysik, bei dem die Schülergruppe vom Vortragenden wegen ihrer guten Fragekultur gelobt wurde.

Anschließend ging es über das Gelände und dann schließlich ca. 30m unter die Erde in den Beschleunigertunnel (siehe Fotos). Dort erfuhren wir einiges über Elementarteilchen, Synchrotronstrahlung und verrückte Experimente.

Den letzten Tag am Donnerstag verbrachten wir an der TU Hamburg-Harburg. Hier brachte uns ein Professor erst einmal ein bisschen Sprachanalyse bei („KapitänsMÜTZE“) und nebenbei erfuhren wir, was es heißt zu studieren. Nach dem kurzweiligen Vortrag wurden in Kleingruppen einige Versuche im SchoolLab angeschaut und dabei mit Studierenden über ihr Studium geredet.

Der Besuch in der Mensa war auch ein positiver Eindruck, den wir mitnehmen konnten. Im Anschluss wurden wir in kleinen Gruppen in verschiedene Institute geführt und lernten etwas darüber, was Verfahrenstechniker so analysieren oder dass es schon Computerchips auf Zahnspangen gibt, die mit Mini-Brennstoffzellen angetrieben werden.

Die Rückfahrt klappte problemlos, Ankunft war gegen ca. 21 Uhr in Wolfsburg.

Am Freitag ging es noch ins Schülerlabor foeXlab nach Hannover. Dort wäre es sicher noch interessanter gewesen, wenn die Schüler an den Experimenten noch selbständiger hätten arbeiten können, aber der Versuch mit Einzelphotonen am Ende war sicherlich ein Highlight zum Abschluss der Woche.