Im Fach Mathematik erwartet alle Schülerinnen und Schüler dasselbe wie an anderen Schulen – oder vielleicht doch nicht? Außer dem Erlernen von Rechentechniken, Formeln und Anwendungen derselben, fordern und fördern wir verstärkt Methodenkompetenz und den Umgang mit neuen Technologien. So wollen wir auch in Mathematik entdeckendes und selbständiges Lernen stärken.
Zur Zeit arbeiten die Schülerinnen und Schüler noch mit dem Taschenrechner „TI n-Spire CX CAS“ von Texas Instruments. Der Rechner ist graphikfähig und bietet einen Tabellenmodus, so dass Mathematik im Wechsel zwischen der anschaulichen graphischen, der tabellarischen und der Formelebene stattfinden kann. Veranschaulichung, eigenes Entdecken und eine Vielfalt an Lösungswegen werden somit möglich.

Neben dem Anwenden von Rechenverfahren treten das Diskutieren von Lösungsstrategien, Hintergründe von Rechenverfahren und reale Probleme in den Vordergrund. Das integrierte Computer-Algebra-System wird erst in der Oberstufe ausgiebig zum Einsatz kommen, dennoch kann seine Nutzung in der Mittelstufe vorbereitet werden. 

Mit der Einführung der Tablet-Klassen in Jahrgang 7 ab dem Schuljahr 2023/2024 wird der Taschenrechner aber nach und nach „herauswachsen“ und durch die Geogebra-App ersetzt, die ebenfalls alle benötigten Funktionen besitzt. Somit ist keine zusätzliche Anschaffung eines Taschenrechners notwendig.

Fördern und Fordern

Unsere Forderangebote finden im Pullout-Unterricht, in zahlreichen Mathematikwettbewerben wie der “Mathematik-Olympiade” oder dem “Känguru der Mathematik” und vielem mehr statt. Hier gelingt es uns immer wieder, unsere Schülerinnen und Schüler für Mathematik zu begeistern. 

Förderangebote werden in den unteren Jahrgängen über zusätzliche Förderstunden angeboten. 
Zudem gibt es das Programm „Schüler helfen Schülern“ am THG. Schülerinnen und Schüler aus höheren Jahrgängen können sich in einer Nachhilfelehrerkartei registrieren lassen und helfen somit nicht nur Jüngeren, sondern wiederholen und vertiefen auch Grundlagen durch das Lehren. 

Leistungsbewertung

Bei der Leistungsbewertung richten wir uns nach den curricularen Vorgaben des Landes Niedersachsen: “Eine schriftliche Lernkontrolle wird in der Regel mit “ausreichend” bewertet, wenn mindestens die Hälfte der erwarteten Leistung erbracht wurde. Der für “sehr gut” bis “ausreichend” vorgesehene Bereich sollte in annähernd gleich große Intervalle unterteilt werden. Liegt weniger als ein Fünftel der erwarteten Gesamtleistung vor, ist die schriftliche Lernkontrolle in der Regel mit “ungenügend” zu beurteilen. […] Die Ergebnisse schriftlicher Lernkontrollen und die sonstigen Leistungen, die sich aus mündlichen und anderen fachspezifischen Leistungen zusammensetzen, gehen zu etwa gleichen Teilen in die Zeugnisnote ein.” Weitere Informationen kann man den Kerncurricula für das Fach Mathematik entnehmen.

Hier gibt es Einblicke in die Projekte und Aktivitäten aller MINT-Fächer:

Modelle für den Chemieunterricht in Heimarbeit

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Mit der Hilfe von selbstgestalteten Modellen aus Haushaltsmaterialien erforschten Schülerinnen und Schüler der 11a im Fach Chemie den Unterschied zwischen ...
Künstlerische Gestaltung von Stoffwechselprozessen im Mitochondrium

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Mit der Erstellung selbstgestalteter Übersichten lernt es sich am besten. Wenn sie so dekorativ ausfallen wie von den Schülerinnen und ...

Ansprechpartnerin

Frau Schlicht
Fachgruppenleiterin Mathematik

schlicht@thgwob.de