Am 02.12.2025 haben wir im Rahmen des Erdkundeunterrichts das Stahlwerk der Salzgitter AG erkundet.
Bei der Betriebsbesichtigung hat mich besonders die enorme Größe fasziniert, die Fläche des Werkes war so groß, dass wir teilweise mit einem Bus von Punkt A nach Punkt B fahren mussten. Beim Betreten des Werkes fühlte es sich an, als würde man eine riesige Stadt betreten, aufgrund der unzähligen Produktions- und Lagerstätten sowie eines ganz eigenen Windparks, um die Produktion mit Energie zu versorgen.
Innerhalb der Hallen waren wir besonders nah an den Produktionsvorgängen und konnten die Atmosphäre sehr gut erleben – es herrschte eine große Hitze und Lärm war keine Seltenheit. Des Weiteren durften wir das Walzen des Stahls hautnah miterleben, dabei wurden die orange glühenden Stahlbrammen mithilfe von Unmengen Wasser abgekühlt und mit riesigen Walzen „ausgerollt“. Diese Walzen wurden auch mehrmals am Tag ausgetauscht, was zeigt, wie komplex die Stahlproduktion wirklich ist.
Trotz der enormen Größe des Werks gab es vergleichsweise wenige Mitarbeiter, die aber alle sehr entspannt und routiniert wirkten, obwohl sie teils nur Meter entfernt vom glühend heißen Stahl arbeiteten.
Innerhalb der Stätte wurde ebenfalls großer Wert auf Sicherheit gelegt, z. B. mussten wir auch Sicherheitshelme und Schutzbrillen tragen, was ich sehr spannend fand. Obwohl die Stahlgewinnung gigantische Mengen an Wasser und Energie erfordert, wurde trotzdem versucht, nachhaltig vorzugehen, so wurde viel Wasser wiederverwendet und Teile wie die Walzen nach einer Wartung noch einmal benutzt, damit die Ressourcen möglichst effizient eingesetzt werden können.
Schlussendlich hat meinen Mitschülern und mir das Erkunden des Stahlwerks sehr gefallen.
Wir bedanken uns herzlich bei den Besichtigungsleitern sowie bei Frau Dybowski und Herrn Bohße!
Text: Seylaab B.
