Einblicke und Erkenntnisse in die sicherheitspolitischen Landschaft Deutschlands
Die von der Fachgruppe Politik in Kooperation mit den Jugendoffizieren der Bundeswehr angebotene und organisierte Studienfahrt führte unsere Schüler*innen ab Montag, den 24.03.2025, nach Berlin. Fünf Tage lang hatten die Schüler*innen die Gelegenheit, verschiedene politische Institutionen zu besuchen und einen tiefen Einblick in die sicherheitspolitischen Herausforderungen und Maßnahmen Deutschlands zu gewinnen.
Montag: Besuch im Auswärtigen Amt
Der erste Tag begann gleich nach der Anfahrt mit einem Besuch im Auswärtigen Amt, wo die Schüler*innen einen umfassenden Überblick über die deutsche Außenpolitik und deren Bedeutung für die globale Sicherheitspolitik erhielten. Der Referent erläuterte die zentralen Aufgaben und Herausforderungen des Ministeriums und beantwortete zahlreiche Fragen der interessierten Jugendlichen.
Dienstag: BMVg und BMZ
Der Dienstag stand ganz im Zeichen der Verteidigungs- und Entwicklungspolitik. Am Vormittag besuchte die Gruppe das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), wo sie über die aktuellen sicherheitspolitischen Entwicklungen, insbesondere im Kontext des Ukraine-Konflikts, informiert wurde. Auch die Beschaffungspolitik der Bundesregierung sowie das neu beschlossene Sondervermögen für die Bundeswehr waren zentrale Themen. Am Nachmittag ging es weiter zum Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), wo die Schüler*innen einen interessanten Einblick in die vielfältigen Projekte und Aufgaben dieses Ministeriums erhielten. Besonders beeindruckend war die Vorstellung aus erster Hand zu einem Friedensprojekt im Kosovo, das die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und Unterstützung verdeutlichte.
Mittwoch: BND, Reichstag und Gedenkstätte Hohenschönhausen
Der Mittwoch begann mit dem Besuch beim Bundesnachrichtendienst (BND), wo die Schüler*innen umfassend über die Arbeit des deutschen Auslandsgeheimdienstes informiert wurden und anschließend viele Fragen zur Bedeutung von Geheimdiensten für die nationale Sicherheit mit dem Referenten diskutieren konnten.
Nach dem spannenden Besuch im beeindruckenden Neubau des BND führte uns die Reise auf die Kuppel des Reichstagsgebäudes, wo die Gruppe den eindrucksvollen Blick über Berlin genießen konnte. Im Anschluss besichtigte die Gruppe die das ehemalige Stasi-Gefängnis in Berlin–Hohenschönhausen. Hier erfuhren die Schüler*innen im Rahmen einer Führung über das Gelände der Gedenkstätte mehr die Geschichte die Methoden der Staatssicherheit der DDR.
Donnerstag: BMI, Botschaft von Litauen und deutscher Rüstungsverband
Am Donnerstag ging es zunächst in das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), wo die Schüler*innen über die vielfältigen Aufgaben des Ministeriums, von der inneren Sicherheit bis hin zur Heimatpolitik, informiert wurden. Im Anschluss folgte ein beeindruckender Besuch in der Botschaft von Litauen, wo die Schüler*innen nach persönlicher Begrüßung durch den Botschafter in einem englischsprachigen Vortrag des stellvertretenden Militärattachés mehr über die deutsch-litauischen Beziehungen und die sicherheitspolitische Lage im Baltikum erfuhren.
Der Tag endete mit einem Besuch beim deutschen Rüstungsverband, wo die Gruppe einen Einblick in die politische Arbeit, die Herausforderungen und die Perspektiven der Rüstungsindustrie gewinnen konnte.
Freitag: Wald der Erinnerung und Rückreise
Bevor die Gruppe am Freitag nach Wolfsburg zurückkehrte, stand noch ein Besuch mit Führung im Wald der Erinnerung der Bundeswehr bei Potsdam auf dem Programm. An dieser Gedenkstätte zu Ehren der gefallenen Soldatinnen und Soldaten konnten die Schüler*innen noch einmal die Bedeutung von Frieden und Sicherheit reflektieren.
Die Studienfahrt nach Berlin war für alle Teilnehmer*innen gewiss ein aufschlussreiches Erlebnis, das nicht nur tiefere Einblicke in die sicherheitspolitischen Strukturen und Herausforderungen Deutschlands gewährte, sondern auch das Interesse an aktuellen politischen Themen bestärkte sowie spannende Erkenntnisse hinsichtlich der Bedeutung internationaler Zusammenarbeit bot.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die diese außergewöhnliche Woche mitgestaltet haben!








