Die Seesener Orientierungsläufer sind bekannt dafür, ihre Wettkämpfe anspruchsvoll zu gestalten. Hatte ich aus Versehen vergessen, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Schulbezirksmeisterschaft vorzuwarnen? Das tut mir leid :-p. Aber letzten Endes hat es viel Spaß gemacht (habt ihr mir jedenfalls gesagt) und wirklich gut geklappt.
Wie war das nochmal? Nach der Ankunft mit dem Bus wurden die ersten gleich schon auf die Strecke geschickt. Eine Minute in die Karte einlesen, dann ab über die Brücke ins Wettkampfgelände. Gleich zu Anfang musste man genau schauen, auf welcher Wiese zwischen den vielen kleinen Wegen der richtige Postenschirm zu finden war. Hohes Gras. Gräben und Bäche zum Überspringen. Oder doch lieber die längere Strecke außen herum? Höhenmeter. Verwirrend viele Details auf der Karte. Ganz schön warm. Zwischendurch ein Regenguss. (Glück für die, die früh gestartet waren!)
Vor und nach eurem Lauf habt ihr euch Mut (oder Panik) gemacht, beim Zieleinlauf angefeuert, auf der Wiese am Wettkampfzentrum Karten gespielt, euch mit Essen versorgt, die Picknickdecken vor dem Regenschauer gerettet, Sachen verloren und wiedergefunden und bei der Siegerehrung gejubelt (wenn auch nicht so laut wie die Sechstklässler vom Ratsgymnasium).
Die Urkunden gab es vom Schulleiter des Jacobson-Gymnasiums und der Dezernentin aus dem Landesamt für Schule und Bildung, Frau Schlote, und da seid ihr auch nicht leer ausgegangen: Jonas K. wurde dieses Jahr zweiter in seiner Altersklasse, Sven S. sechster (ich bin die Strecke zum Test auch gelaufen und habe länger gebraucht als beide). Bei den anderen hat es nicht mehr für eine Platzierung gereicht, aber trotzdem habt ihr mit euren Zeiten noch die entscheidenden Punkte gesammelt, um uns in der Schulwertung am Corvinianum Northeim vorbei auf den vierten Platz (gemeinsam mit der Hoffmann-von-Fallersleben-Schule Braunschweig) zu schieben.
Nächstes Jahr seid ihr bestimmt wieder dabei, oder?
Th. Weigert
